Das Haus Rünthe hat eine lange und wechselvolle Geschichte. Ursprünglich war der Adelssitz eine von Gräften umgebene Wasserburg. Die Herren zu Rünthe waren die Adelsfamilien von Krakerügge und von Altenbockum.
Egon Weber führte mit seiner Ehefrau ein Schreibwarengeschäft mit Druckerei an der früheren Schulstraße. Ihm verdanken wir alte Ansichtskarten aus Rünthe, darunter ein schönes Weihnachtsmotiv.
Acht Ortsvorsteher haben seit Gründung der Stadt Bergkamen im Jahre 1966 den Ortsteil Rünthe geprägt. Ein chronologischer Rückblick auf alle Amtsinhaber.
Wer wissen möchte, wo Großeltern oder Urgroßeltern früher in Rünthe gewohnt haben, kann einen Blick in die alten Adress- und Einwohnerbücher der Gemeinde Rünthe werfen. Erhalten sind die Jahrgänge 1895, 1914, 1923, 1927, 1938 und 1956.
Ein altes Fotoalbum von Anfang der 1960er Jahre gibt Einblick in das Freizeitleben der Rünther Jugend zu damaligen Zeit. Der Kanuverein stand bei ihnen hoch im Kurs.
Vor 120 Jahren wurde die alte Christuskirche an der Werner Straße eingeweiht. Drei Jahre später folgte die Gründung einer eigenen Kirchengemeinde in Rünthe. Vorher gehörten die evangelischen Christen im Ort dem Kirchspiel Herringen an.
Johanna Melzer ist eine Symbolfigur für den proletarischen Frauenwiderstand im Dritten Reich. Als "Eiserne Johanna" ging sie in die Geschichte ein. Kindheit und Jugend verbrachte sie in der Kolonie Rünthe-Süd.
Auf dem Rünther Friedhof erinnert ein neuer Gedenkstein an die Arbeiter-Samariterin Anna Kalina. Die junge Frau war beim Ruhraufstand von 1920 das einzige Todesopfer in der Altgemeinde Rünthe.
Der Rünther Kommunist Ernst Bronheim wurde für seinen Widerstand gegen den Nationalsozialismus im April 1933 im KZ Brauweiler ermordet. Bald wird ein Stolperstein in der Alten Kolonie an sein Schicksal erinnern.
Eine alte Postkarte aus dem Jahre 1915 gibt Rätsel auf und führt zurück in die Entstehungszeit der Rünther Zechenkolonien. Wer sind die fünf Männer auf der Karte?